Review

ASUS V8200 Deluxe

Anisotropisches Filtern

Es gibt verschiedene Texturefilter, hierzu eine kurze Einführung. Auf die bunten Flächen gehe ich später ein, sie erfordern jetzt noch keine Aufmerksamkeit. Ohne jegliche Filter sehen Texturen pixelig und grob aus, hier an der linken Wand gut zu sehen.

ohne Filterung
Texture ohne Filterung

Mit der bilinearen Filterung kann dieses Problem beseitigt werden, die linke Wand sieht deutlich weniger pixelig aus.

 bilinear gefilterte Texturen
bilinear gefilterte Texxturen

Die bunten Flächen stellen verschiedene Mip-Map Stufen dar. Mip-Mapping wird verwendet, um Texturespeicher zu sparen ( weit entfernte Polygone benötigen nicht die volle Auflösung einer Texture ) und die Optik zu verbessern, denn wie im richtigen Leben, sind weit entfernte Texturen kontrastarmer und weicher. Damit reduziert man Bildfehler (z.B. Moré Muster), welche durch das starke Verkleinern von detailreichen Texturen entstehen. Ein Problem bleibt allerdings - der Übergang zwischen den unterschiedlichen Mip-Map Stufen ist deutlich zu sehen. Hier schafft das trilineare Filtern Abhilfe. Es "verwischt" die Übergänge.

trilinear gefilterte Texturen
trilinear gefilterte Texxturen

Durch diese ganzen Filterungen werden die Texturen immer detailarmer, je weiter entfernt sie sind. Durch anisotropisches Filtern wird einfach die Anzahl der Pixel erhöht, aus denen der entgültige Texturepixel zusammengesetzt wird, ähnlich wie beim Anti-Aliasing. Dadurch ist das Ergebnis wesentlich genauer, kostet allerdings auch mehr Performance. Der GeForce 3 bietet bis zu 64 Sampels pro Texturepixel an, sein Vorgänger der GeForce 2 konnte hier nur mit maximal 8 aufwarten.

anisotropisches Filtern - Beispiel
der gelbe Bereich wurde näher betrachtet

Mit den folgenden Bildern werde ich die Qualität der verschiedenen anisotropischen Stufen aufzeigen.

ohne anisotropisches Filtern
ohne anisotropisches Filtern

16 fach anisotropisches Filtern
16 fach anisotropisches Filtern

32 fach anisotropisches Filtern
32 fach anisotropisches Filtern

64 fach anisotropisches Filtern
64 fach anisotropisches Filtern

Deutlich ist zu erkennen, wie gerade der obere Bildbereich deutlich an Details gewinnt, je höher die anisotropische Filterstufe gewählt wurde.


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