ATi Radeon 9000 PRO

3D-Mark 2000


3D-Mark 2000
Da dem RV250 die extra DirectX 7 T&L Einheit fehlt, liegt der Polygondurchsatz natürlich unter den Werten des R200. Jedoch machen sich hier auch die Optimierungen im Inneren des RV250 bemerkbar, so kommt er mit dem Bump Mapping wesentlich besser zurecht. Die niedrigere Füllrate kommt durch weniger gut bestückten Renderingpipelines. Bei den wichtigeren FPS Zahlen sind die Unterschiede jedoch recht gering.


3D-Mark 2001 SE


3D-Mark 2001 SE
Hier liegt der ältere R200 deutlicher vor dem RV250, jedoch soll 3D-Mark 2001 SE nur als grobe Einstufung gelten, da kaum Spiele diese Engine verwenden.

3D-Mark 2001 SE
Der Vertex Shader, des RV250, ist nicht so leistungsfähig wie der des R200. Dafür ist der Pixel Shader ein wenig besser gelungen und auch beim Env. Bump Mapping zeigen sich Vorteile der neuen GPU.

3D-Mark 2001 SE
Ein ähnliches Bild bei erhöhter Auflösung, beide GPU's brechen um ca. 34 % ein, gegenüber 1024x768x32.

3D-Mark 2001 SE - DEMO
Hier lief das 3D-Mark 2001 SE Demo. Auch hier gewinnt der R200, mit ca. 46 FPS im Durchschnitt, zu 41 FPS beim RV250. Der Abstand ist jedoch geringer, als aus den 3D-Mark 2001 SE Punkten ersichtlich wird.


F1 2002

F1 2002
Die kleinen Optimierungen im RV250 bringen bei F1 2002 einen leichten Vorteil gegenüber dem R200.


UT 2003 Demo

Hier wurde immer das Botmatch gegen die Flyby Version getestet. Das Botmatch ist realitätsnäher, aber auch wesentlich mehr CPU abhängig. Software T&L wurde mittels 3DA getestet und soll verdeutlichen, ob die T&L Einheiten der GPU's Wirkung zeigen. Bei "no PS" wurden die Pixel Shader deaktiviert, welche bei der UT2003 Demo nur sehr wenig Verwendung finden, lediglich in den Außenlevels.


Hier ergeben sich nur geringe Unterschiede zwischen den Karten. Der Flaschenhals liegt bei der CPU.


Die Radeon 8500 kann hier die Radeon 9000 PRO klar distanzieren, die fehlenden Textureeinheiten und das schwächere HyperZ II machen sich stark bemerkbar.


Wieder kaum Unterschiede zwischen den Karten.


Klare Überlegenheit der Radeon 8500. Pixel Shader kommen hier nie zum Einsatz.


Lediglich bei hohen Auflösungen und bei 2x FSAA sind Unterschiede festzustellen. Beide Karten liefern unspielbare Performance.


Geringer Vorsprung für die Radeon 8500, merkwürdig, dass die Radeon 9000 ohne Pixel Shader zulegt, die Radeon 8500 aber nicht. Wahrscheinlich liegt hier eine CPU Limitierung vor.

Codcreatures Benchmark Pro

Codecreatures

Dieser Benchmark treibt beide Karten zur Verzweiflung. Keine großen Unterschiede, dafür unspielbare Frameraten. Bisher ist mir auch kein Spiel bekannt, welches diese Engine nutzen wird.


Serious Sam 2


Serious Sam 2 hat im DirectX Modus große Probleme mit den ATi Treibern, oder umgekehrt. Beide Karten sind mit Software T&L deutlich schneller. Ebenso scheint Truform keinerlei Einfluss auf die Leistung zu haben, es wurde hier in der maximalen Stufe verwendet. Zur Überraschung liegt die Radeon 9000 PRO bei hohen Auflösungen und FSAA vorne.


Villagemark (32 Bit)

Villagemark
Da Villagemark 3 Textureschichten verwendet, müssten die Resultate bei einer 4x1(RV250) und 4x2(R200) Architektur eigentlich gleich sein. Hier scheint das HyperZ II der Radeon 9000 beschnitten worden zu sein. Eine Nachfrage bei ATi brachte noch kein Ergebnis.


ATi Island Demos 1-3


Ein kleiner Vorsprung für die Radeon 9000, der optimierte Pixel Shader zeigt Wirkung. Ohne Pixel Shader zieht die Radeon 8500 davon - HyperZ II Vorteil?


Das gleiche Ergebnis wie bei Demo 1.


Hier sind die Unterschiede noch geringer.


Als Fazit für DirectX bleibt festzuhalten, dass die Radeon 9000 PRO ihr Aufgabe gut erledigt. Lediglich bei synth. Tests kann die Radeon 8500 ihre Mehrleistung ausspielen. Sollte man eine Radeon 9000 PRO also wesentlich preiswerter als eine Radeon 8500 bekommen, dann sollte man die 9000 PRO kaufen. Wenn NVIDIA's GeForce 4 Ti 4200 in diese Preisregionen vordringt, dann sollte man zu dieser greifen, da die FSAA Leistung wesentlich besser ist. Die Treiber liefen ohne Probleme, lediglich bei FSAA in Verbindung mit der UT2003 Demo gab es Darstellungsfehler.